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  • Chacha...Datum22.09.2004 13:29
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Chacha...

    Glückwunsch und alles Gute

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

    http://www.1-fc-koeln.de

  • PrüfungDatum15.07.2004 13:39
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Prüfung

    Na dann mal Herzlichen Glückwunsch...
    Ich weiß ja wie das ist

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

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  • Arbeitskreis StimmungDatum10.05.2004 14:22
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Arbeitskreis Stimmung

    Hallo? Sich darüber aufzuregen ist ja sowas von lächerlich...
    Das ist Fußball...
    Was wird denn bitte im Kölner Stadion bei wirklich jedem Spiel gesungen?
    BvB H...nsöhne
    FCB H...nsöhne
    SVW H...nsöhne
    etc...

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

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  • Neue TrikotsDatum15.04.2004 08:11
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Neue Trikots

    Das vom Poldi ist das gleiche wie diese Saison, nur wurden Rot und Weiß vertauscht...
    Das vom Feulner ist unser Ausweichtrikot in einer anderen Farbe...
    Und das vom Culli is voll fürn Po

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

    http://www.1-fc-koeln.de

  • FC St. Pauli wie ein RekordabsteigerDatum23.03.2004 12:12

    Schon traurig was mit Pauli passiert...
    Schuldenfrei aus Liga 3 ... na aber es sind ja noch ein paar Spiele und 4 Punkte Vorsprung

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

    http://www.1-fc-koeln.de

  • FC St. Pauli wie ein RekordabsteigerDatum23.03.2004 12:11
    Thema von eisdealer im Forum Off Topic

    Die sportliche Talfahrt des FC St. Pauli droht noch nicht einmal in der Regionalliga zu enden. Der Kiez-Club, 2002 noch Fußball-Bundesligist, wäre der erste deutsche Verein, der dreimal in Serie absteigt.

    Hamburg - Das Flutlicht ist bereits erloschen, und der Wind peitscht den Regen ins Gesicht der rund 50 St.-Pauli-Fans, die über eine halbe Stunde nach der 1:2-Niederlage gegen Regionalliga-Konkurrent Holstein Kiel noch immer fassungslos auf der Gegentribüne stehen. Mit einer Handvoll Spielern, die nach der fünften Niederlage in Folge zunächst ins Gras gesunken und den Tränen nahe waren, diskutieren sie, wie es zum Niedergang ihres Vereins kommen konnte.

    2001 war eine hoffnungsvolle Mannschaft mit Spielern wie Ivan Klasnic, Zlatan Bajramovic, Christian Rahn, Deniz Baris und Thomas Meggle in die Bundesliga aufgestiegen. Noch vor gut zwei Jahren, am 6. Februar 2002, besiegte der Stadtteilclub den FC Bayern München in einem mitreißenden Bundesligaspiel mit 2:1. Heute erinnern nur noch die "Weltpokalsiegerbesieger"-T-Shirts der Fans an den Glanzpunkt der Vereinshistorie, die nach dieser Saison möglicherweise den dritten Abstieg in Folge dokumentieren muss. Nach dem Bundesligaabstieg 2002 ging es im Jahr darauf direkt abwärts in die Regionalliga. Nun taumelt der FC St. Pauli in Richtung Oberliga.

    Der Vorsprung auf die Nicht-Abstiegsplätze ist nach drei katastrophalen Rückrundenauftritten auf vier Punkte geschmolzen. Setzt sich die sportliche Talfahrt fort, wäre der FC St. Pauli der erste Verein, der auf Grund sportlicher Leistung von der Bundesliga direkt bis in die vierte Liga durchgereicht wird. Dort kickt derzeit noch das Reserve-Team, das bei einem Abstieg der Profis automatisch in die Verbandsliga zurückrutschen würde. Es wäre ein trauriger Rekord für den Verein vom Millerntor, den selbst in der Regionalliga durchschnittlich 17.500 Zuschauer pro Heimspiel anfeuern.

    Als der Club vor der Saison mit rund zwei Millionen Schulden - wieder einmal - vor der Insolvenz stand, starteten Anhänger und Sympathisanten eine einmalige Retter-Aktion: Man organisierte Benefizspiele und -konzerte, TV-Sex-Moderatorin Lilo Wanders und Bürgermeister Ole von Beust verkauften Dauerkarten. Das Nachwuchszentrum verscherbelte der Kiez-Club an die Stadt Hamburg. Die Fans kauften über 40.000 "Retter-T-Shirts", rund hundert Kneipen auf dem Kiez veranstalteten "Saufen für St. Pauli" (50 Cent pro Getränk an den Verein), eine 0190er-Nummer wurde eingerichtet ("Die schmutzige Nummer für die saubere Rettung") - und auch die Huren in der Herbertstraße sollen "Liebe für St. Pauli" praktiziert haben.

    "St. Pauli hat und ist Kultur", ergab kürzlich eine ethnographische Studie der Universität Hamburg über die Braun-Weißen. Hauptgrund sei "der Wunsch nach Andersartigkeit" sowie das Umfeld, an das schlüpfrige Sprüche an jeder Ecke des Stadions erinnern: "Der Kiez steht auf Französisch", wirbt der Autohersteller Peugeot mit dicken Lettern auf der Gegentribüne, von einer "richtigen Nummer" spricht das Telekommunikationsunternehmen Mobilcom.

    Einwürfe direkt zum Gegner

    Allein die "Astraine Stimmung", die Bierlieferant Astra beschwört, kommt bei den 16.304 Zuschauern gegen Kiel nicht auf. Denn der unansehenliche Kick ist selbst mit etlich Gerstensaft nicht zu ertragen: Pässe über zwei Meter landen im Aus, Einwürfe fliegen direkt zum Gegner, eine sichere Ballannahme scheint den meisten Akteuren unmöglich und ein kontrollierter Spielaufbau ist nicht im Entferntesten zu erahnen. "So ein schlechtes Spiel habe ich von Pauli noch nie gesehen", sagt Andre Trulsen, 38, der früher für die Hamburger in der Bundesliga spielte und auf seine alten Tage in Kiel angeheuert hat.

    Gegen die spiel- und feldüberlegenen Gäste, die ebenfalls abstiegsgefährdet sind, verliert St. Pauli verdient mit 1:2. Zu ganzen zwei Torchancen kommen die Platzherren in 90 Minuten - eine davon nutzt Henry Nwosu (22.) zum Ausgleich, nachdem sein Gegenspieler auf dem nassen Rasen des Millerntors ausgerutscht war.

    Franz Gerber, Trainer, Sportdirektor und einziger namhafter Angestellter des Krisen-Clubs, versucht erst gar nicht, das Spiel schönzureden, als er sich nach dem Spiel mit seinem schwarzen St. Pauli-Pullover zum Rednerpult geschleppt hat: "Bei uns fehlt derzeit jede Ordnung, Stabilität, Ruhe und Ausgeglichenheit. Immer macht irgendjemand einen Fehler, der uns das Genick bricht." Der 50-jährige mit den grauen Haaren und den hängenden Backen schnauft einmal tief durch. "Niemand in unserer Mannschaft beweist Moral, bäumt sich auf und reißt andere Spieler mit. Viele haben Angst, verstecken sich und wollen am liebsten keinen Ball mehr haben. Andere laufen total ihrer Form hinterher und sind nur mit sich selbst beschäftigt. So kommt dann ein solches Spiel zusammen - vielleicht sogar logischerweise eine solche Niederlage. So, wie wir gegen Kiel gespielt haben, kickt ein Absteiger."

    Vernichtendes Urteil über Spieler

    Man sieht dem Trainer an, wie sehr er leidet. Das vernichtende Urteil über seine Mannschaft ist keineswegs übertrieben. Die zwei besten Spieler der Hinrunde, der US-Amerikaner Cory Gibbs (nach Dallas) und der Brasilianer Nascimento (nach Frankfurt), hatten in der Winterpause verkauft werden müssen, um ein drohendes Saisondefizit von 900.000 Euro zu verhindern. Nun sind zwar die "finanziellen Altlasten abgearbeitet", wie Club-Boss Corny Littmanns jüngst verkündete, aber Gerber hat abgesehen von Torwart Achim Hollerieth und Kapitän Morad Bounaoua nur Spieler zur Auswahl, die selbst für die Regionalliga zu schwach sind.

    Die Vielgescholtenen sprechen derweil draußen im Stadion noch immer mit den Anhängern. Wüste Beschimpfungen wie in anderen Stadien schlagen den Kickern dabei nicht entgegen. Als Stürmer Nwosu in die Kabinen humpelt, wird er von den Fans sogar mit Applaus verabschiedet. "Irgendwie schaffen wir das", ruft ihm einer hinterher. Wenn nicht, werden sie ihre Mannschaft auch in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein begleiten. Die Vereinshymne des FC St. Pauli heißt "You'll never walk alone".

    spiegel.de

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

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  • Bitte lesen: Bericht aus dem FC-ForumDatum19.03.2004 08:21

    ich würde so sagen von einer kleinen Gruppe oben im unterrang kurz nach wiederanpfiff, bis immer mehr mitgemacht haben...

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

    http://www.1-fc-koeln.de

  • Bitte lesen: Bericht aus dem FC-ForumDatum17.03.2004 16:40

    Na wer lesen kann ist klar im Vorteil... oder so Der Dauersupport war auf die zweite Hälfte bezogen... und den haben wir auch Durchgezogen, da bin ich selbspersönlicher Zeitzeuge ...

    Allerdings hab ich mich auch schon mit Leuten im Bremer Forum unterhalten, von der Akkustik ist das da ganz schlecht... Die haben uns fast garnicht gehört, wobei wir die auch nicht gehört haben...

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

    http://www.1-fc-koeln.de

  • Der Wahnsinnigen Tipp ThreadDatum17.03.2004 15:24
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Der Wahnsinnigen Tipp Thread

    FC - VFB Stuttgart = 3
    SC Freiburg - FC = 3
    FC - Eintracht Frankfurt = 3
    Hannover 96 - FC = 3
    FC - VFL Bochum = 3
    Hamburger SV - FC = 3
    FC - Bayern = 3
    Pillen - FC = 3
    FC - Hansa Rostock = 3
    Hertha BSC Berlin - FC: 3

    Hat schonmal jemand gesehen, das ich bei einem FC Spiel nicht auf Sieg gesezt habe???

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

    http://www.1-fc-koeln.de

  • Bitte lesen: Bericht aus dem FC-ForumDatum17.03.2004 11:58
    Thema von eisdealer im Forum 1.FC Köln

    http://www.fc-brett.de/fcforum/topic.asp?TOPIC_ID=30727

    Autor Distel:
    Besuch aus Niedersachsen

    Am Wochenende war mein Freund Karsten zu Besuch. Karsten kommt aus Peine in Südniedersachsen und hat ein erfrischend unaufgeregtes Verhältnis zum Fußball. Besonders, wenn man ihn mit mir vergleicht.

    Der Nachmittag war schnell verplant. Ein Fünfer Reissdorff von der Tanke besorgt, die Damen der Schöpfung samt Gepänz auf den Spielplatz, Glotze an: Fußball. Nicht dass er darum gebeten hätte, er ist – wie gesagt – fussballerisch gänzlich unbelastet. Aber wer uns am Wochenende besucht, noch dazu am Samstag, wird ehrlich gesagt auch nicht gefragt.

    Wenn man mit jemandem ein FC-Spiel verfolgt, der so gar keinen Draht dazu hat, kann es mitunter zu ziemlich skurrilen Dialogen kommen. Noch dazu, wenn besagte Person bei Tageslicht selten genötigt wird, ein Bier nach dem anderen zu zischen. Schließlich muss das Fünfer ja leer werden, bevor die Bande vom Spielplatz zurück kommt.

    Spielstand 3:0 für Bremen. Alles in allem kein richtig guter Start in den Nachmittag.

    „Echt klasse, diese kleinen schmalen Gläser. Total lecker und schnell gezapft. Schmeckt mir sogar um diese Uhrzeit!“

    „Ab wann trinkst Du denn sonst?“

    „Na ja, abends halt. Tagsüber eigentlich eher selten. Eigentlich eher nie.“

    „Heute tust Du’s aber. Und guck Dir das Spiel an, dann weißt Du warum ich häufiger tagsüber trinken muss.“ Soeben schlägt Matthias Scherz aus vollem Lauf über den Ball und muss behandelt werden. Ich schließe die Augen und denke an Reutlingen, Fürth und Mannheim. Ich öffne die Augen und sehe immer noch Werder Bremen.

    „Die machen aber mächtig Stimmung, die Bremer! Kannst Du verstehen, was die da singen?“ Er summt mit, offenbar gefällt ihm die Melodie.

    „Das ist der Veedels-Song, und das sind mit Sicherheit nicht die Bremer, die Du da hörst. Das sind unsere Leute.“

    „Wie?? Sind da denn so viele Kölner?“

    „Keine Ahnung. In der Regel sind es wohl so 1.500 – 2.000 ein paar mehr, ein paar weniger.“

    „Und warum sind die bei diesem Spielstand so gut gelaunt?“ Er zapft sich noch ein Kölsch und sucht auf dem Bildschirm nach Erklärungen. Der Halbzeitpfiff könnte eine sein, jetzt fällt eine ganze Viertelstunde kein Tor gegen uns.

    „Das ist keine gute Laune, sondern Verzweiflung. Und Stolz (Rülps). Wie auch immer, das Lied handelt von Treue zum eigenen Viertel, zur Stadt, zu den Menschen dieser Stadt. Das passt eigentlich immer, vor allem, wenn unsere Pappnasen sich wieder so einseifen lassen. Dann fangen wir gelegentlich an, zu singen (Rülps). Um unserer selbst willen, nicht wegen des Spiels...“. Irgendwo hatte ich das schon mal gehört...

    „Das ist ja bemerkenswert. In Hannover war ich mal beim Eishockey, da sind sie nach dem ersten Drittel beim Spielstand von 1:4 einfach raus auf die Kirmes. Da hat niemand mehr gesungen. Da waren die Würstchenverkäufer unter sich.“

    „Das war Eishockey, das war in Niedersachsen und das war vor allem nicht der FC. Die Anhängerschaft zum 1.FC Köln ist ein gewachsenes Leiden, es juckt wie eine Schuppenflechte und obwohl man die eigentlich in Ruhe lassen sollte, kratzt man trotzdem weiter dran rum. Also singen wir, das ist die Erklärung.“ Ich spiele mit dem Gedanken, einen klitzekleinen Whisky zu trinken, denn die zweite Halbzeit droht. Ich verschiebe das Projekt auf das nächste Gegentor.

    Anpfiff zur zweiten Hälfte. Richtig besser wird es nicht, allerdings interessieren sich sowohl Bremer Spieler als auch Publikum mehr für den Spielstand in München, wo Rostock gerade in Führung gegangen ist.

    „Das geht jetzt eine halbe Stunde so weiter, und dann fällt das vierte Tor. Ich geh’ pinkeln.“

    Der Klodeckel ist gerade oben. „TOOOOR!!!“ Geschrei aus dem Wohnzimmer. Ich wusste es. Schwindel befällt mich. Im Lokus sehe ich das Wappen des Wuppertaler SV vor mir. Beginnender Wahnsinn. Klarer Fall. Wenigstens gibt es jetzt den klitzekleinen Whisky.

    „Konntest Du mit dem Gebrüll nicht warten, bis ich fertig gepinkelt habe? Schlechte Nachrichten erreichen mich auch bei geschlossener Hose problemlos.“

    „Wieso? War doch für Köln. Ich dachte, das freut Dich?“

    Die Spielstandanzeige zeigt tatsächlich 3:1, das kann noch nicht mal Karsten falsch gesehen haben. Der Infokanal liefert jedoch schnell die Begründung. Eigentor. Warum bin ich nicht überrascht? Trotz allem, der klitzekleine Whisky ist fällig. Karsten kriegt auch einen. Jetzt wird’s ernst.

    „Puuuh. Davon aber bitte nur den einen . Ich fang gleich an zu singen.“ Er summt vor sich hin. „Allez, allez, dadadi, dadada... jetzt geben die Bremer aber kontra! Soll mal einer sagen, die Norddeutschen hätten kein Temperament. Wenn ihr Team Unterstützung braucht, sind sie voll dabei!“

    „Karsten? Gib den Whisky zurück. Hörst Du denn nicht, WAS sie singen? Nicht DADADI DADADA . Sie singen ERSTER FUSSBALL CLUB KÖLN. Damit unterstützen sie in meinen Augen eindeutig nicht Werder Bremen.“Schweigen. Ein tiefer Schluck. Noch einer. Wir schweigen ein wenig vor uns hin. Dann Karsten:

    „Die singen das ununterbrochen. Jetzt schon fast fünfzehn Minuten.“

    Ich antworte erst mal nicht. Da sehen wir gerade einen schwer beeindruckten Niedersachsen. Ich erlöse ihn schließlich:

    „Man nennt es Endlosschlaufe. Es hat den schönen Effekt, dass es nicht unbemerkt bleibt, selbst wenn die Mikrofone umgedreht werden, wie in Leverkusen. Es kostet Kraft. Aber es macht Dampf. Es könnte sogar die Spieler erreichen (das ist natürlich eine Illusion, aber einem Nicht-Fußball-Fan kann man so was erzählen)“

    „Ich finde das ziemlich geil. Ich meine, eine richtige Chance habt ihr doch nicht mehr-und trotzdem machen Eure Leute da ein Fass auf. Das hat etwas unbeugsames, das gefällt mir. Keine Schmerzen. So muss es sein.“ Karsten läuft Langstrecke im Gelände. Er weiß wovon er redet. Ich aber auch. Ich bin FC-Fan. Masochismus als Lebensprinzip.

    Eine Stunde gespielt. Nummer 30 steht an der Außenlinie und schabt mit den Hufen.

    „Pass auf Karsten, jetzt wechselt Koller die Wende ein. Alles wird gut. Lotte liest das Spiel. Jetzt bricht Bremen auseinander“. An meinem Sarkasmus habe ich lange geübt. 10 Minuten später wird er mir endgültig gedankt. Ich bin wieder nicht im Raum, als der Anschlusstreffer fällt. *A A* Blase. Mir fällt ein Faltblatt ein. Prostata-Vorsorge ab 35. Ich glaube, ich sollte mal darüber nachdenken. Ich stürme mit offener Hose ins Wohnzimmer zurück.

    „Wer war’s??? Hast Du’s gesehen? Sag’ wer denn??!!“

    Die Zeitlupe läuft. Ich sehe einen Mann mit hoher Stirn den Ball aus kurzer Distanz einköpfen. Das genügt mir.

    „Scherz!!! Scherz!! Ich hab’s immer gesagt, es ist eine Frage der Zeit, dann trifft er wieder!“ Oder eine Frage der Liga. Wie auch immer – egal. 3:2. Wir leben noch.

    „Der Reporter sagt, dass er Lottner heißt.“

    „Wer?“

    „Der Torschütze. Nicht Scherz. Lottner. Ehrlich, der Kapitän. Ich hab’s genau gesehen.“

    „Lottner? Das kann nicht sein. Das war ein Kopfballtor und kein ruhender Ball. Lottner schießt keine Kopfballtore. Das ist bei dem genetisch nicht vorgesehen. Dazu muss man hoch springen und sich gegen Gegenspieler durchsetzen.“

    „Nenn’ es wie Du willst. Es war Lottner.“ Wieder die Infotafel. Karsten hat recht. 72. Minute. 3:2. Lottner (30).

    Unterdessen hört man im Weserstadion so gut wie alle Gesänge der Südtribüne in Müngersdorf. Karsten will jeden einzelnen erklärt bzw. übersetzt haben. „Mir sin kölsche Junge“ hat es ihm besonders angetan. Er versucht, mitzusingen. Jetzt hilft nur noch der Sturztrunk. Mir kräuseln sich die Fußnägel. Ein Niedersachse versucht sich auf Kölsch. Das muss man erlebt haben. Oder vielleicht besser nicht.

    Das einzige Tor des FC, das ich an diesem Nachmittag in Echtzeit erlebe, wird nicht gegeben, dafür habe ich diesmal beim Torschützen recht. Als Voigt vom Platz fliegt, schwant mir schon, dass es sein wird wie immer, die Geschichte einer ganzen Saison. Erst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu. 3 Euro in die Phrasensau.

    „Wieso muss der jetzt runter, der hat doch nichts gemacht, das war doch nur ein Rempler!!! Verdammt noch mal, dieser Schiri ist eine ********, eine elendige!!!“ Wir erleben einen völlig aufgelösten und echauffierten Niedersachsen, der (zugegebenermaßen auch alkoholbedingt) allmählich Anzeichen einer ernsten FC-Identifikation erkennen lässt. Besorgniserregend.

    „Lass gut sein Karsten. Der Alex Voigt ist aus Ehrenfeld. Das ist ein Stadtteil von Köln. Das, was der dem Schiedsrichter beim nicht gegebenen Tor gesagt haben dürfte, hat wohl eigentlich schon gereicht. Das ist die gute alte Schule von Eintracht Köln. Blut und Ehre. Drei Ecken ein Elfer. Schiedsrichter stören da nur. Ohne Platzverweis hätte der heute nicht das Gefühl gehabt, bei der Arbeit gewesen zu sein.“

    Schlusspfiff. Alles wie immer. Im Hintergrund „Allez, allez...“. Unglaubliche 45 Minuten lang am Stück. Nur gelegentlich unterbrochen von (noch lauterem) weiterem kölschen Liedgut. Wie ein Kaugummi unter den Schuhen der Bremer. Während das eigene Publikum sich der bunten Anzeigetafel hingibt, wird ihnen von einer Handvoll Unentwegter die Akustikschau gestohlen. Und der eigenen Mannschaft um ein Haar der Sieg. Hätte auch klappen können.

    Sonntag Abend sind Karsten und seine Frau wieder nach Peine aufgebrochen. Den ganzen restlichen Samstag Abend und den größten Teil des Sonntags hat er mich mit allen möglichen Wissens- und Gewissensfragen rund um den FC gelöchert. Sonntag morgen mussten wir im „Kleinen Geißbock“ auf der Dürener ein Bier trinken gehen. Da ist seine Frau auf dem Weg zum Spielplatz vorbei gekommen, musste sie ihm direkt erzählen. Zum Geißbockheim haben wir es nicht mehr geschafft, aber dafür hat er die Hälfte meiner FC-Literatur in seinen Kofferraum gepackt. Für das Spiel in Hannover muss ich ihm Karten besorgen, aber bitte im FC-Block.

    Ich kenne Karsten nur zu gut. Wenn der mit etwas so anfängt, dann zieht der das auch durch. Da ist er von einer unerbittlichen Konsequenz. Stellt sich die Frage: was habe ich nur getan?

    Ich eigentlich nichts. Ich habe nur vor der Glotze gesessen und rumlamentiert. Aber vor der Glotze darf man das. Immerhin hatte ich ein Trikot an.

    Diesen einen neuen FC-Fan haben die Leute gewonnen, die am Samstag nach 45. Minuten aufgestanden sind und gezeigt haben, dass es wesentlich mehr braucht als einen 0:3-Rückstand um sich geschlagen zu geben. Egal von wem und egal wo. Die einem Fußball-Ahnungslosen gezeigt haben, dass es eigentlich um viel mehr geht, als um das, was auf dem Platz passiert. Und dies in einer Art und Weise, dass der es nicht nur verstanden hat, sondern selbst Teil davon werden möchte.

    Bei solchen Gelegenheiten erweist sich wieder: it’s more than a game. Eindrucksvoller kann man es nicht unter Beweis stellen.

    In diesem Sinne, Hut ab und danke für einen neuen Fan.

    Distel.
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    Ciao Thomas eisdealer
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  • Thema von eisdealer im Forum 1.FC Köln

    FC aktuell
    Culli wird operiert
    Schlechte Nachricht für FC-Trainer Marcel Koller. FC-Abwehrspieler Carsten Cullmann muss am Mittwoch am Knie operiert werden. Der Abwehrspieler hatte in den vergangenen Wochen mit Kniebeschwerden zu kämpfen. Am Mittwoch wird Mannschaftsarzt Dr. Peter Schäferhoff bei Cullmann eine Arthroskopie am linken Knie vornehmen. Wie lange Culli pausieren muss, steht noch nicht fest.
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    Na dann mal gute Besserung...

    Schon gelesen? angeblich soll ja Litti nächste Saison trainer werden...
    express berichtet

    Ciao Thomas eisdealer
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    http://www.1-fc-koeln.de

  • U19 okay dagegen hab ich nichts gesagt, hab ich auch keine Ahnung wie die sind...
    Aber bei den U23 Spielern bin ich nicht so ganz überzeugt... Aber die Saison hat noch ein paar Spiele, da dürfen die sich gerne beweisen... Einen Celikovic könnte man auch mit nach Bremen nehmen, da unser Sturm ja verlezt ist...

    Ciao Thomas eisdealer
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  • Na ja können tun die das momentan auch nicht... sind bei der U23 auch nur 3 Punkte vorsprung...
    Die haben es schon in der Regionalliga schwer genug, dann sollen die noch in der zweiten oder ersten Liga spielen?
    Da fällt mir so jetzt keiner ein der das könnte... hab aber auch schon länger kein Spiel gesehen...

    Ciao Thomas eisdealer
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  • Es ist zwar noch etwas früh...Datum09.03.2004 11:08
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Es ist zwar noch etwas früh...

    Stimmt das ist ne Regel:
    1. Abstieg = 2 Jahre
    2. Abstieg = 1 Jahr
    3. Abstieg = folglich 0 Jahre...

    Also steigen wir sportlich ab, aber bleiben aufgrund von Zwangsabstiegen 3 anderer Vereine in der ersten Liga

    Ciao Thomas eisdealer
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  • Thema von eisdealer im Forum 1.FC Köln

    So stehts auf der FC Homepage...

    Unbestimmt heißt auf Deutsch übersezt: "Die medizinische Abteilung des FC hat mal wieder keine Ahnung und probiert irgendwelche Quaksalber-Methoden" oder so ähnlich

    Ciao Thomas eisdealer
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  • Ein Bild aus WolfsburgDatum08.03.2004 13:21
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Ein Bild aus Wolfsburg

    Sowas da is ja der Remo... Und die MoBB-Fahne

    Ciao Thomas eisdealer
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  • Pinguin-BaseballDatum13.02.2004 09:43
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Pinguin-Baseball

    Für alle denen Chip.de zu langsam ist:

    http://downloads.1-fc-koeln.de

    Ciao Thomas eisdealer
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  • Das kann ja heiter werdenDatum01.02.2004 18:26
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema Das kann ja heiter werden

    Na ich weiß gar nicht warum das so schlimm sein soll... man muß sich halt vor dem Spiel vorm Stadion treffen...
    Was das wegen dem ums Stadion rennen angeht, wir haben halt noch ne Baustelle und kein komplett fertiges Stadion .
    Ich denke wenn der Osten auch weitesgehend fertig ist, wird man auch hinter der Ost herlaufen können Die Leute, die sich auf der Jahnwiese treffen, und ihren Platz im Norden haben, haben auch keinen sonderlichen Umweg... Man kann ja ab diesem Jahr ohne Probleme hinter der West langlaufen... Wenns regnet hat man natürlich Pech, weil man dann nicht mehr unter den Tribünen laufen kann, aber sonst sehe ich bei der Sektoren Trennung keine Probleme...

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

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  • Vladan Grujic???Datum30.01.2004 17:18
    Thema von eisdealer im Forum 1.FC Köln

    Hat schonmal einer was von dem gehört???

    Laut der offiziellen Transferliste des DFB wechselt der 22 jährige Bosnier zum FC...

    Spielt wohl defensives Mittelfeld, mehr weiß ich auch net...

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

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  • MoBuLiCuDatum30.01.2004 00:14
    Foren-Beitrag von eisdealer im Thema MoBuLiCu

    So hab nochmal Werbung bei mir gemacht...

    Soll ja nich verkommen

    Ciao Thomas eisdealer
    MoBB Sektion Münsterland

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