Ich finde es (würde das jetzt also nicht "find`s abgekürzt?*gg) schon merkwürdig, über was sich die Leute alles aufregen. Vielleicht sind Matje`s und Seelach`s ja auch nur eine findige Marketingstrategie eines Fischbuden Betreibers? Es ist ja erwiesen, daß Rechtschreibfehler in der Werbung eher vom Auge wahr genommen werden, als die korrekte Schreibweise.
Mir ist das eigentlich ziemlich egal, wie man was schreibt, hauptsache, ich verstehe den Sinn.
So ganz richtig tut der Satz aber grammatikalisch auch nicht sein, oder?**
Genitiv-Apostrophe sind ein grammatikalisches Ergebnisse der Wende
Schönen Gruß
Zolli
PS: Worum ging es in dem Thread eigentlich nochmal?**
@zollo Tztztz, wo steht denn das Zitat? Also ich finde es nicht...:o). Aber tatsächlich finde ich diese Entwicklung bedrohlich. Gegen Anglizismen habe ich nichts, wenn man aber die deutsche Sprache durch die Übernahme angelsächsischer Grammatik-Formen "vereinfacht", geht der Charakter der Sprache verloren. Und es käme ja auch niemand auf die Idee, den Dom abzureissen und stattdessen eine Kopie der Freiheitsstatue an seiner statt zu bauen, nur weil das der Attraktivität der Innenstadt keinen Abbruch tun würde. Grüße, rallef
als Zolli den Thread hier öffnete wollte ich eigentlich nichts dazu schreiben, weil ich meine, dass sich jeder selbst seine Gedanken machen soll. Als überzeugter Christ habe ich den Film natürlich gesehen und war beeindruckt, auch mitgenommen.
Wir leben zum Glück in einem freien Land, in dem jeder selbst entscheiden kann ob er sich einen blutigen, gewalttätigen Film ansehen will oder kann. Man mus ja nicht da rein, wenn man kein Blut sehen kann. Im übrigen finde ich, dass es etliche gewaltdarstellende Filme gibt, die diesem in nichts nachstehen. Wir wissen alle, daß Jesus gefoltert und gekreuzigt wurde, nur bitte schön, wie stellt man sich das denn vor? Es war damals eine grausame, unmenschliche Zeit. Denkt bitte an die Christenverfolgung durch die Römer, Menschen wurden öffentlich von Raubtieren zerfleischt, oder die Hexenverfolgung im Mittelalter, Scheiterhaufen etc. Feinde, Gegner hat man unmenschlich behandelt, ja menschenverachtend. So etwas kann man sich heute kaum noch vorstellen, obwohl es immer noch passiert, denkt an die bestialischen Gemetzel im Balkankrieg.
Das passt natürlich nicht in unsere unterhaltungssüchtige Spassgesellschaft, die in unserem netten Cinedom bei Taco-knabberei nichts gegen abfetzende Gliedmassen hat, aber wenn dann bitteschön in Dolby Surround und mit Tom Hanks als Hauptdarsteller. (Vorsicht! das war Zynismus, es soll sich bitte keiner angegriffen fühlen ich schau mir solche Filme auch an)
Ich finde das Thema passt gerade heute, an dem Tag an dem das Leiden Christi begann.
Gibson hat sich übrigens streng an die Bibel gehalten, ich habs extra nachgelsen.
Naja, ganz so einfach finde ich es nicht. Vorab: bibelgetreu ist er nur hinsichtlich des Matthäus-Evangelium. Und dann bleibt letztlich nur die Entscheidung: hält man das Ganze für ein genreübliches pseudohistorisches Rumgemetzel, oder ist die Botschaft, die dahinter stecken mag, wichtiger als der Effekt. Im ersten Fall könnte es einem ja tatsächlich egal sein, der näxte Chakie Chan-Film sorgt ja auch eher weniger für Proteste. Gesetzt aber den Fall, man nimmt den Produzenten beim Wort, dann ist es effekthascherische religiöse Propaganda auf Hollywood-Celluloid, und das Geschrei wäre sicher noch größer, wenn die Wahabiten mit ein paar 10 Millionen Dollars das Leben des Mohammed in die Kinos drücken würden (wenn es nicht nach religiöem Gestz verboten wäre...). Ich finde es nicht schlecht, wenn in einem leider gar nicht so säkulären Staat die Reflexe wenigstens ein bisschen funktionieren, wenn mal wieder missioniert werden soll. Grüße, rallef
In Antwort auf:bibelgetreu ist er nur hinsichtlich des Matthäus-Evangelium
Ist das Matthäus Evangelium etwa nicht Bestandteil der Bibel? Außerdem stehts bei Lukas fast genauso.
In Antwort auf:effekthascherische religiöse Propaganda
Die Bibel ist reinste religiöse Propaganda, da geb ich dir vollkommen recht. Effekthaschrisch ist Auslegungssache und deine persönliche Meinung.
Und wenn du dich von einem Film nicht missionieren lassen willst, geh doch einfach nicht rein oder lies lieber die Bibel. Wer mit Jesus Christus nichts anfangen kann, wird auch sicher nicht in den Film gehen.